Nachdem die korrupte israelische Politik sich erneut unfähig zeigt erscheint ein vernichtender Bericht zum Chemie-Unfall in Ramat Hovavvon anderer Seite: Serious flaws in the handling of the last month's explosion in Ramat Hovav could have put thousands of lives at risk, according to an independent investigation. Human rights and environmental organizations on Monday released an interim report that investigated the August 13 incident at the Makhteshim Chemical Works plant and its aftermath, in which eight employees were hospitalized. The explosion occurred in a reactor that contained the insecticide Suprathion, a potentially lethal organic-phosphoric substance that spread out one kilometer from the factory site. The chemical reached the outskirts of the unrecognized Beduin village of Wadi el-Na'am, which has a population of 5,000, including almost 1,800 children. The findings were largely based on eye witness testimony from Beduin villagers. The report, entitled "Living on the Edge," was prepared by representatives of The Association for Civil Rights in Israel, Bimkom - Planners for Human Rights, Physicians for Human Rights - Israel, Shatil, the Committee to Advance the Village of Wadi el-Na'am, and Magama Yeruka - Students for the Environment. [Living on the edge... so titelte im august 1998 die JPost als es durch eine Explosion im Industriegebiet zu einem schweren Chemieunfall gekommen war. Ramat Hovav darf als Denkmal vollständig abseitiger "Umweltpolitik" zu Lasten der Bevölkerungen gehen. Dort steht die einzige Sondermüllentsorgungsanlage des Landes. Dabei gelangen nur etwa 15000t Sondermüll des Gesamtaufkommens von über 50000t dorthin. Die alte Praxis des Verklappens in kommunalen Abwasseranlagen und öffentlichen Mülldeponien ist dabei nicht gänzlich abgelegt und die Strategie den Sondermüll von den verantwortlichen Firmen selbst vor Ort entsorgen zu lassen dürfte einen munteren Korruptions-Wegschaumarkt geschaffen haben. Der in Ramat Hovav befindliche "Alt-Gefahrenmüll", der in Bodenmulden gelagert in rostigen Fässern die nächsten Jahrhunderte blubbern soll wird auf über 50000t beziffert. Bestimmte Krebserkrankungen in der Region sind um fast 30 Prozent häufiger als üblich. Eine 1997 eingerichtete Müllverbrennungsanlage arbeitet seither das Aufkommen ab und die Beteuerungen der Betreiber und der Politik sind entsprechend jubelschreiend: Keine Umweltbelastungen, keine Schadstoffe in der Luft. Das gleiche Spiel wie im Jahr 2007 mit der Beduinenluft nach dem aktuellen Unfall. Seinerzeit hatte es 3 Jahre gedauert bis die Regierungen einen Untersuchungsbericht vorlegten. [Note: Mißt man "Sondermüll" in europäischen Kategorien werden etwa das 4-fache der angebenen Menge in Israel jählich produziert.] Besonders interessant ist die Politisierung durch die jeweilige Seite ["Der Sondermüll in Israel sind die Beduinen." und solche Ergüsse finden sich zu Hauf.] Im Juni 2004 hatte der Israel Center of Desease Control die baldige Vorlage einer Studie angekündigt die sich mit dem Thema der Gesundheitsschäden um die Todeszone Ramat Hovav beschäftigen sollte. Seit dem wurde die englischsprachige Webseite des Gesundheitsministeriums in Israel nicht mehr upgedatet. Hingegen dürfen die Beschäftigen sehr gerne über die Gefahren von Bioterrorismus entsprechenden Tendenzmedien berichten.
Ob Wasserverschmutzung, Müllsituation, Emmissionen, atomarer Abfall [???], Vogelgrippe und andere Viruserkrankungen .... in manchen Gebieten Israels wäre ein Schutzanzug bei einem Besuch sehr empfehlenswert.
Toll des Qassam-Angriffs von heute Morgen: 71 Verletzte, davon 45 noch in Spitälern, davon 5 Schwerverletzte. In einer ersten "Reaktion" hatte die IAF ein kleines Flächenbombardement veranstaltet bei dem 4 Personen [darunter drei Kinder] verletzt wurden. Die offizielle israelische Poltik schweigt noch, sprich man behält zur Stunde noch den bereits hier diskutierten Stufenplan ein und veröffentlicht seine Inhalte. Die Hamas hingegen feiert den Anschlag frenetisch. Der Tod wetzt schon mal seine Sense. Derzeit demonstrieren Dutzende ... Eltern vor dem Militärlager und bitten um die "Freilassung" ihrer Kinder. Nach Berichten kam es schon desöfteren zu solchen Szenen, in denen Eltern für einen besseren Schutz des Lagers demonstrierten. [...] Die üblichen Verdächtigen [Eitam, Netanjahu, Ya'alon] fordern eine militärische Eskalation.
Nach palästinensischen Berichten wurde gestern ein Hamas-Veteran bei seiner Verhaftung durch IDF-Milizen in Nablus in beide Beine geschossen. Dazu wurde vermeldet das Raji Surani [Palestinian Centre for Human Rights] zwar eine einladung von Tony Blair nach Jerusalem erhielt, jedoch als pazifistischer Menschenrechtsaktivist wegen "Sicherheitsbedenken" des Staates Israel, dem Hort von Menschenrecht und Demokratie, dem Inbegriff von freier Rede und Liebe zum Pazifismus, selbstverständlich keine Einreisegenehmigung erhielt.
Three-Day Closure at Hebron University after Inter-Factional Clashes - Miftah +++++ Poll-Time begins: PRC zuerst +++++ Ghassan Khatib: Israeli Aggression must End +++++ Daily Star: Israel's Policy of Provocation only Increases the Threat of War +++++ Jim Hoagland: Tony Blair vs History
Dienstag, 11. September 2007
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