Im Morgengrauen startete die IDF südöstlich von Khan Younis eine Militär-Aktion, die als symbolisch zu bezeichnen ist: Flächendeckend wurde ein Streifen mit Feldern und Privathäusern und selbstverständlich Positionen von Milizionären unter schweres Artilleriefeuer gesetzt. Dabei war eine Flotte von 13 Panzern + Begleitfahrzeugen in den Gazastreifen eingedrungen und hatte Durchsuchungen durchgeführt. Im Verlauf wurden zwei Hamas-Mitglieder und ein Mitglied des Islamic Jihad bei dem Versuch der Gegenwehr getötet. Weitere 10 Personen wurden bisher teilweise schwer verletzt. Nach palästinensischen Berichten übt die IDF auch an zwei weiteren Orten Druck auf den Grenzstreifen aus: Rafah und Beit Hanoun. Es wird zudem von gesteigertem israelischem "Luftverkehr" durch Kampfhubschrauber berichtet. Anläßlich der Morgen wohl statt findenden Saalschlacht unter freiem Himmel, genannt Fatah-Freitagsgebet mit anschließendem Aggressionsabbautraining darf aufGrund der unterschiedlichen Darstellung der Gegenaktionen der Milizen nichts Gutes prognostiziert werden. Die "normalen" Verbände verlautbaren realitätsnahe Berichte über die Kämpfe [in denen natürlich die Milizen massiv zurück schießen]. Die Fatahisten der Al-Aqsa-Brigaden hingenen schwingen sich rhetorisch auf: Man habe die Israelis vor Khan Younis zurück geschlagen. Wie bereits Ende Mai/Anfang Juni, als wir vor Ort eine ähnliche Situation bezüglich IDF-Operationen hatten ist die Gefahr groß das sich die verschiedenen Gruppierungen der Palästinenser gegeneinander wenden. Ashraf Abu Dayyah, Hamas, zum Aufruf der Hamas eine Gegendemonstration heute Abend zu organisieren: "The main motive for these demonstrations is to express Hamas' and the Palestinian people's position towards the ongoing calls aimed to resume security chaos in Gaza Strip through the politicized Friday prayers, and the riots that follows them." Nach seinen Angaben hatten am Samstag bei einer Hamas-Demonstration für die Öffnung des Grenzübergangs Rafah 250 000 Menschen demonstriert. In den obigen Kämpfen wurde auch ein israelischer Soldat verletzt. Diskussions-Update: High-ranking Israeli officers have warned the Israeli government against invading the Gaza Strip in response to the continuing Palestinian projectile bombardment of Israeli targets, the Israeli daily newspaper Maariv reported on Wednesday. Political analysts have said they do not expect the Israeli cabinet to give orders to launch a wide scale incursion in the Gaza Strip, despite military claims that incursion has become inevitable. Etwas genauer: However, no troop buildup or other preparations are being made in the Southern Command for immediate action. Senior military sources told Haaretz that as long as the tension is high along the Syrian border, IDF Chief of Staff Gabi Ashkenazi objects to large-scale action in Gaza because of the difficulty of operating on two fronts without massive drafting of the reserves. The sources said Israel's position might change if a large number of casualties resulted from the Qassam fire. Link.
In der Westbank verwundeten marodierende IDF-Milizen einen 11-jährigen Jungen in Jenin bei einer Verhaftungsaktion von 4 Jihadisten schwer. Ein palästinensischer Polizist wird von den Jihadisten ebenso in Jenin erschossen. In der Gegend von Tulkarem werden 5 Hamas-Mitglieder [respektive die Frau eines Mitglieds] und ein palästinensischer Polizist verhaftet. In Azun, östlich von Qalkilia werden zwei Zivilisten durch Gummigeschosse der IDF verletzt.
An der politischen Front: Tony Blair, the international Quartet's envoy for the Middle East visited the Church of Nativity in Bethlehem on Thursday before he was due to meet Palestinian President Mahmoud Abbas in Ramallah in the central West Bank. +++++ In its harshest condemnation of Israel since the Second Lebanon War, Human Rights Watch charged that most of the Lebanese civilian casualties came from indiscriminate Israeli air strikes, according to a report to released Thursday. Aus dem Orginal: “Israel wrongfully acted as if all civilians had heeded its warnings to evacuate southern Lebanon when it knew they had not, disregarding its continuing legal duty to distinguish between military targets and civilians,” said Kenneth Roth, executive director of Human Rights Watch. “Issuing warnings doesn’t make indiscriminate attacks lawful.” Report hier. +++++ MK Said Naafa, Balad, setzt sich über ein Reiseverbot der Regierung hinweg und besucht Syrien. +++++ Kontroverse unter den rechtsextremen Parteien Israels: Likud party faction chairman MK Gideon Sa'ar said Thursday that the stance taken by Strategic Affairs Minister Avigdor Lieberman in a party manifesto he drafted is contradictory to the government's platform. +++++ Die Secondary School Teachers erneuern ihren Streikwillen, versuchen das gerichtliche Verbot in eine Erlaubniss umzuwandeln. +++++ Neues vom Fall Gilad Shalit +++++ Education Ministry split over transfer of NIS 50m to Arab communities
Donnerstag, 6. September 2007
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