Mittwoch, 26. September 2007

Sieben

Sieben Qassam-Raketen werden im Tagelsverlauf heute auf israelisches Gebiet geschossen. Bei einem Gegenschlag der IAF werden 2 Personen leicht verletzt, ein Kind und ein Al-Quds-Milizionär des Islamic Jihad aus der Gruppe die die Raketen abfeuerte. Sieben Granaten werden an der Grenze Gaza-Israel durch PRC und Al-Aqsa-Brigaden abgefeuert. Sieben Palästinenser werden westbankweit in der Nacht verhaftet, darunter Tanzim-Milizionär Haimam Zimam, der letzte gesuchte der Ermordung der israelischen Soldaten Avrahami und Noveshe, die vor sieben Jahren in Ramallah öffentlich gelyncht wurden. [Ziban was also one of several terrorists planning to carry out an attack against Israel over the holiday period.] Der Islamic Jihad vermeldet zudem das seine Al-Quds-Brigaden bei Qabatiya ein kleineres IDF-Verbändchen zurückgeschlagen habe. Die beiden letzten Aussagen glaube ich natürlich, weil ich alles glaube. DAS glaube ich: Palestinian security services in Bethlehem on Wednesday discovered two homemade projectiles ready for launching, along with explosives, near Beit Jala, central West Bank, on the outskirts of Bethlehem. Sag ich doch, wieder werden Westbankchristen durch ihre Brüder in Schwierigkeiten gebracht. Leider ebenso glaubhaft ist der Bericht von Miryam Salih, Ex-Ministerin of Women’s Affairs, Hamas. Nachdem ihr vor zwei Tagen die Ausreise nach Mekka verwehrt wurde, an diesem Tag hat man sich dabei wohl erinnert, das es sie auch noch gibt, stürmen nächtliche marodierende Banden ihr Haus, entführen ihren Sohn, schlagen alles kurz und klein und rauben zuvor Wertgegenstände im Haus. Angeblich trug die looter-Bande israelische Uniformen. Gottlob wissen wir das solch ein Verhalten gegen Frauen und ihren Besitz in der israelischen Armee vollkommen undenkbar ist da man den besten Ehrenkodex der Welt verinnerlicht hat. Desweiteren demonstrieren hundert[e] Fatah-Anhänger im Gazastreifen... nicht gegen die Hamas, sondern gegen die ramallahnische Regierung, die ihnen Gehaltszahlungen vorenthält.

Vor dem Rauswurf des Ermittlers Zelekha verbessert sich das Ranking Israels im Corruption Perception Index 2007 um 4 Plätze auf die 30. [2005: 6.3 - 28. 2006: 5.9 - 34.] und ist jetzt gleichauf mit den Grenadinen! +++++ The Defense Ministry is prohibiting settler families in Hebron's controversial "peace house" from preparing their homes for winter, explaining that any change in the status quo would be a violation of a court order. The fate of the "peace house," where 25 Jewish families reside, has yet to be decided. The settlers entered the building between Hebron and Kiryat Arba a few months ago after claiming that they rightfully purchased it. The Peace house? Der extrem unreformierte, politische Zionismus mit seinem Shin-Beth-Staat kann es nicht. Er schafft es nicht: Er kann die polarisierte jüdische Welt nicht durch militaristische Vehikel unter Veruntreuung der uralten Identitätsbildung "Israel - Jerusalem" miteinender versöhnen. Er will es auch nicht, da es sich offensichtlich so besser lebt. "But let no one dare call it "tikkun olam," Greer says, using the Talmudic term for repairing or perfecting the world, a phrase that has become the mantra of the more liberal Jewish movements in American. "It's an Orwellian term, 'New Speak,'" he seethes, offended, or pretending to be so. "Tikkun olam is the way of people who call themselves Jews to conceal the fact that they have no Jewish content left." Greer has no affection for the institutions of the Jewish community - so pathetic, so groveling. In the U.S. of all places, he says, where a person can be a proud Jew, they opt for limp subservience, for being "not too Jewish." In any event, Greer says, "the U.S. has two Jewish communities." One is "dwindling," until it disappears. "Liberals," he calls them, and coming from him it isn't praise. He says they "aren't serious" and are therefore "assimilated."" Der "unvollständige" Greer [weil er nicht in Israel lebt], der niemals "grandchildren [that] won't care if they marry a Catholic or a Navajo" haben wird, ist kein armer und verwirrter Einzelfall und schon gar nicht Ausdruck eines zwanghaften Verhaltens der Ultra-Orthodoxie. Er ist ein Symbol für die Unfähigkeit des Systems "Zionismus" ein demokratisch-pluralistisches System erfolgreich gestalten kann. Ein Symbol für die Tatsache das der Zionismus von 2007 immer noch einen kolonialistischen Feldzug im Inneren führt, gegen dessen Bedeutung das äußere Gebahren gar nicht mehr erkennen kann. Blindheit. Keine "Navajos heiraten" - on top of the wish-list for my grandchildren. Oder "Fergie" zensieren, weil sie ihren Hintern präsentiert. Der spezielle Umgang der Ultra-Orthodoxie mit der Blindheit, die weite Teile der Gesellschaft erfaßt hat. Wie sagte der Philosoph: "Deine Springerstiefel sind ein stummer Schrei nach Liebe."

Es wird Zeit den Zionismus im Einklang mit den Grundgedanken der israelischen Verfassung [und auch mit den restlichen, demokratischen Verfassungen unter denen Mitbürger jüdischen Glaubens leben]. Es kann und darf nicht sein, das ein Volk das in solch zentraler Stelle und von solch zentraler Bedeutung dieses unschätzbare Geschenk "Israel" wie ein Spielzeug behandelt, das man einem kleinen dreijährigen für den Sandkasten geschenkt hat.

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