Modifikation christlicher Bewegungsfreiheit

Wie wir wissen sind Gedanken frei beweglich, haben jedoch das Problem das sie netzwerkgebunden sind. Sprich ohne connection nach aussen sind Gedanken relativ frei beweglich unbeweglich. Klar ist aber auch das ein allzu freier Fluß von Gedanken risiken in sich birgt. Wenn ich mich limitiere muß ich mich auf das Wesentliche konzentrieren, im freien Fluß besteht die Gefahr des Abdriftens in die Trivialität. Dieser Logik folgend haben sich nun israelische Sicherheitsarchitekten an die Verbesserung der Kommunikationsqualität zwischen den Christen des Heiligen Landes gemacht. Verständlich, denn für was bitte schön soll denn die verbriefte "Religionsfreiheit" taugen, wenn sie dazu benutzt wird den rechtmäßigen Ausbau von Siedlungen zu behindern! Außerdem gibt es da ja noch die Terrorismusgefahr. Warum sollte man denn bitteschön ausgerechnet arabischen Christen trauen. Insofern ist diese Maßnahme zur Verbesserung der jüdischen Siedlungsaktivität nur richtig und unterstützenswert: Israel has rescinded some travel privileges for Arab Christian clergy traveling to and around the West Bank because of security concerns, an Interior Ministry spokesperson said Friday. "The decision means the religious leaders' visas will be good for one entry only, and not for repeat visits as in the past," spokeswoman Sabine Haddad said. "This means they will be required to coordinate each trip they make," she said. "According to a request by security officials, we restricted the visas of the clergy," Haddad said. "We are trying to find a solution to make it easier for them." Was man nämlich zu sagen hat kann man auch einmal deutlich sagen anstatt in Portiönchen.

Auch in diese Denke fällt das Versprechen, "Prime Minister Ehud Olmert promised Palestinian Authority Chairman Mahmoud Abbas that Israel would not cut off power to Gaza hospitals or cause a humanitarian crisis in the Gaza Strip, despite its declared intention to carry out limited power cuts to the coastal territory in response to Palestinian rocket attacks on Israel." etwas nicht zu tun was bereits getan wird. Denken ist nicht nur frei, sondern bei manchen Leuten auch Glückssache. Nach einem heissen Tag geht die Sonne mit 5 Qassam-Raketen auf israelisches Territorium nieder. Was die Nacht bringt wird man sehen. Immerhin haben die Türken vermelden lassen das sie die Militäroffensive ins wilde Kurdistan bis nach dem Besuch von Erdogan in Washington am 5.11. verschieben wollen.

Da nichts los ist kann man sich also in Ruhe dem Bericht von C. Sydow widmen: Bericht zur Implementierung von UN-Resolution 1559: "14 Monate nach Ende des Zweiten Libanonkriegs hat die Hizbollah ihr Waffenarsenal wieder auf Vorkriegsniveau gebracht und ein sicheres Kommunikationsnetzwerk aufgebaut - dies geht aus dem sechsten Halb-Jahres-Bericht über die Umsetzung der UN Resolution 1559 hervor, der gestern vom UN-Sondergesandten Terje Roed-Larsen vorgelegt wurde..."