Die im letzten post erwähnten Panzerbewegungen in der gestrigen Nacht führten israelsiche Einheiten nach Ash-Shuja'iyya, einem Ort in dem buchstäblich aus allen Löchern auf die Infiltratoren geschossen wurde. Vier Hamas-Mitglieder sollen in den Kämpfen getötet worden sein. In den Morgenstunden kommt es in der Gegend von Nazal Oz in Höhe des Kibbutz Be'eri zu einem operationellen Fehler einer israelischen Einheit, die in einen Hamas-Hinterhalt tappt. Zwei Hamas-Mitglieder versuchen am Grenzzaun eine Bobme zu platzieren und werden attackiert ohne zuvor das Gelände zu sichern: Drei israelische Soldaten sterben als sie von weiteren Hamas-Gunman angegriffen werden, drei werden verletzt. Möglicherweise die gleiche Gruppe der Hamas wird später vor Nazal Oz in eine Schießerei verwickelt in deren Verlauf vier Hamasniks sterben. Im weiteren Verlauf des Morgens beginnt der Islamic Jihad mit einer Qassam-Attacke im Ausßmaß zwischen zehn und neunzehn Projektilen auf israelische Grenzanlagen und zivile Zonen. Einige israelische Einheiten mit massiver Luftunterstützung fluten daraufhin den Gazastreifen in verschiedenen Zonen. Dabei belegt in der Juhad ad-Dik-Zone, der Zone die Nazal Oz gegenüber liegt eine israelische Helikopterflotille Wohnhäuser mit Raktenfeuer: 7 Zivilisten, darunter mindestens zwei Kinder und fünf Gunman werden getötet. In Beit Lahia wird ein als Zivilist identifizierter Mann durch eine Rakete auf sein Auto getötet. Bei einem Panzerangriff auf den sehr offensichtlich als Journalist erkennbaren, in einer nicht-Kampfzone reuters-Kameramann Fadel Shana getötet. Zwei weitere Zivilisten werden dabei getötet. [Die pro-israelische Pressestelle für Volksverdummung "lgf" beeilte sich iÜ den Getöteten zum Verletzten umzutaufen und ihn als "iranischen Agenten" als legales Ziel zu markieren. Da hat sich Israel was eingehandelt.] Die umgehende Entschuldigung der IDF wird in diesem Fall wohl nicht ausreichen. Politische statements fallen komplett aus. Die IDf äußert weiterhin die alte Tour: "escalate the pace of the operations in the Gaza Strip - without penetrating more than three kilometers inside", während für den Juni andere die Rückeroberung des Gazastreifens in Betracht ziehen. Das Motiv "so lange töten bis der Arzt kommt" respektive eine UN-Friedenstruppe, oder gar die Ägypter die Drecksarbeit erledigen ist schlicht albern und läßt die Fehler der Vergangenheit außer acht. Die hier berichteten, vollmundigen Fatah-Sprüche man würde sich schon um einen vernünftigen Waffenstillstand kümmern sind am Tag danach mal wieder nichts mehr wert Immerhin werden die Treibstofflieferungen an das Gaza-Kraftwerk wieder aufgenommen, wobei unklar ist für wie lange. Geliefert wurden erstmal 180 000 liter, was bei der derzeitig reduzierten Leistung bis Samstag reicht. Auch hier ist ein dummes hin- und her entstanden das politisch keinen Sinn ergibt und nur Zeichen von extremer Strategielosigkeit ist. Dabei existieren Geschichten unter der israelischen Decke, die man kaum glauben kann.
In der Westbank wird die Bewegungsfreiheit von 12 Personen durch Fußfesseln und israelisches Gewahrsam modifiziert. Der RAM-FM-Fall zieht sich in die Länge. In Jenin kommt es zu Straßenschlachten zwischen mutigen IDF-Soldatenlandesverteidigern und einer Horde unerzogener Jugendlicher. In... endlos die Liste.
Der Alternativ-Premierminister in Warteschleife glänzt hingegen mit einer seiner alten Theorien: "We are benefiting from one thing, and that is the attack on the Twin Towers and Pentagon, and the American struggle in Iraq," Ma'ariv quoted the former prime minister as saying. He reportedly added that these events "swung American public opinion in our favor." Dann hoffen wir mal das es [lieber nicht] zu weiteren Anschlägen kommt und die USA im Irak noch lange stecken bleibt.
Noch zwei "technische" Artikel: In recent days we have seen a significant change in the nature of fighting in the Gaza Strip. Hamas and the organizations that are inspired by it and operate under its wing scaled back the rocket fire and are now focusing on firing and attacking along the border fence around the Strip. [So neu ist das nicht.] + Defense Minister Ehud Barak addressed the clashes in Gaza during a Labor faction meeting on Wednesday afternoon and said these incidents "remind us that some of our enemies refuse to accept the fact that we are here for good.
Donnerstag, 17. April 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen