Donnerstag, 3. April 2008

Geert Wilders - Fitna - Answer for Ibn Warraq

Als erstes dachte ich….meep…das isses? WAS? DAS ISSES? Das ist der schlimme schlimme Film über den Islam? Ein Film den jeder Hobbyregeseur besser und ansehnlicher hätte machen können? Es kommt weder was Neues, noch etwas was man nicht wiederlegen oder anders auslegen könnte oder was ein Meinung darstellt die von gut 90% der Muslime nicht geteilt wird. Der Film…oh pardon…dieses Filmchen ist einfach….LANGWEILIG! Der Strom ebbt ab, wie zu erwarten mußte Wilders sein langweiliges Filmchen wegen "copyrigthGründen" bei liveleak zurück ziehen, was ein erneuter Beweis für die Dummheit des Produzenten darstellt. Die Kritiker sind gängig enttäuscht: I have watched it. Others should too, not because it is compelling but because, in its utter predictability, the film reminds us why freedom of expression is worth defending. To remain powerful, freedom demands creativity -- the very creativity that Fitna lacks. Nun ist allerdings die Meinung die Affaire habe in der Schublade "Meinungsfreiheit - Karikaturenstreit" etwas zu suchen logisch falsch, deckt sich aber mit den monetären Interessen der mainstream-Medien, deren Gewinneinbußen durch fehlende Anschläge und fehlende brennende Flaggen im zweistelligen Millionenbereich liegen dürften. Geradezu krampfhaft versuchen allein die aufrechten Manipulatoren bei stürmer-online im Verbund mit dem Gründer und Idol der Islamophibischen Idiotenvereinigung Deutschland e.V. Henryk M. Schmock die gebastelte Geldmaschiene in Gang zu halten: Geert Wilders ist ein Held unserer Zeit. [Eingeweihte wissen das Ibn Warraq entweder sehr unsolide ["Asma bint Marwan"-Streit] argumentiert, absurdeste Connections zieht [Kommunismus = Islam ***ich dachte Nazi?***] oder das er vor allem sich nun mit der Unterstützung des Rechtspopulisten Wilders als Unterzeichner des Manifests der 12 im März 2006 in dem der Westen aufgerufen wird das Jahrhundert nicht zum Jahrhundert der Verdummung werden zu lassen vollständig in die Nesseln setzt. Ich befürchte stark Henryk M. Schmock konnte keinen "besseren" Islamkritiker finden.]

Bleiben wir mal im Offensichtlichen und nutzen wir den stürmer-online-Artikel um unseren Kopf etwas zu trainieren. Als erstes fällt neben der entfereten Lüge über die "Erziehung in Koranschulen" des Verfassers auf das Ibn Warraq dieses Mal nicht von Alexander Schwabe übersetzt wurde, was der Qualität des Text enorm schadet. Der Text "atmet nicht", hat keinen Fluß und ist in seiner Gänze so zusammengestümpert das es Allah erbarmen möge. Entweder hat Ibn Warraq sich selbst versucht, oder ist der Übersetzer der vermutlich aus dem Schmock-Netzwerk stammt keinen Pfennig wert. Dieses wird wichtig, da das Anliegen ja ein Großes sein soll: In die eh schon kaum Vorhandene Aufregung soll ein Aufrütteln der Deutschen durch einen der sich auskennt inszeniert werden. Da sollte man doch auf Stil und Fehler achten. Ein sehr augenfälliger Fehler war es in "Ich kann schon absehen, welche Kritik sich gegen den Film "Fitna" richten wird" die Zeit nicht zu verändern, so daß an eine pre-Veröffentlichungs-Würgerei via email gedacht werden muß. Aktuelle und substanzielle Entwicklungen wurden zensiert eingefügt und sind teilweise dramatisch falsch.

In der Substanz schwächelt der Text in ungeahnten Tiefen: ""Fitna" wird und ist bereits bei Muslimen auf Empörung gestoßen, auch wenn die öffentlichen Reaktionen bisher ziemlich verhalten waren. Das wirft die Frage auf: Warum sind die Gefühle von Muslimen soviel wichtiger als die aller anderen?" Diese Suggestion ist abenteuerlich: Im schönen Indonesien, der ehemaligen NL-Kolonie [sowas wird dann als Nachricht über AP vereitet] hat das durchaus recht konservative Volk der 18 Millionen Indonesier 30 [in Worten Dreißig] Störer vor die Botschaft postiert um solche Suggestionen bei Ibn Warraq auszulösen. Diese Suggestionen blenden den Mann so vollständig das er die Welle restriktiver Gesetze in Westlichen Staaten in Sachen Einwanderung, Einreise und politischer Betätigung umdeutet in ein "Jedes neue Gesetz zum Schutz von Muslimen, eingebracht von verschiedenen westlichen Regierungen und der Uno, ist, wenn auch gut gemeint, doch stets schrecklich fehlgeleitet." Gesetze, die Muslime schützen? Der hatn Rad ab. Hernach zu behaupten "dass Verleger noch zögerlicher sein werden, Arbeiten zu veröffentlichen, die sich kritisch mit dem Islam befassen" ist im Land der Springer-Presse in der die WELT schon mal bei Anschlägen radikaler Türken von "Funden arabischer Hautstruktur" palavert und in der seit Jahren Kohle mit der Angst vor der grünen Welle im großen Stil gemacht wird vollständig albern. Man fragt sich wo der Mann lebt. Hier bestimmt die Nachfrage die Islamkritik und solange es im strategischen Interesse allerlei Regierungen von Bush zu Sarkozy liegt von ihren Fehlern und abseitigen Taktiken abzulenken in dem sie alles dem Krieg gegen den Terror unterordnen wird sich daran nichts ändern. Man führt einen globalen Krieg gegen den Islamismus [wobei man natürlich zwischen befreundeten und feindlichen Islamisten unterscheiden weiß und wie im Despotenfall Mubarak jegliches Verstoßen gegen unsere Werte deckt, was Ibn Warraq in ein saftiges "Opfern wir unsere kulturelle Identität, um Kriminelle im heiligen Gewand zu beschwichtigen?" umlügt.] und jede Hinterhofzeitung Deutschlands einen mehr oder weniger erbärmlichen Artikel über Wilders zusammen geschustert hat, aber für Warraq wird "eine Arbeit wie den Wilders-Film "Fitna" ... vorsätzlich ignoriert". Arbeit ist gut. Wie das Mubarak-Beispiel zeigt ist das Hauptproblem im lahmarschigen Filmchen doch eher das die Arbeit so schlecht ist weil alles Relevante fehlt. Warum das Relevante fehlt zeigt sich in apolitischen und paranoiden Ausbrüchen wie hier: "Die Meinungsfreiheit muss verteidigt werden, koste es was es wolle. Wenn wir das nicht tun, werden unsere Demokratien untergehen und totalitäre Denksysteme wie der Islam werden unsere hart erarbeiteten Freiheiten auslöschen." Nur der Paranoide schafft es aus einem fein gegliederten politischen und vor allem global wirkenden System das iÜ in seinen Anfängen steht alles wegzulassen um seiner paranoiden Glaubenshaltung einen Sinn zu geben. Das Mubarak neben den über Tausend, aus wahltaktischen Gründen inhaftierten Islamisten auch liberale Demokraten gefangen hält sind eben Kollateralschäden die man in Kauf nehmen muß. Das ein "verteidigen ... koste es was es wolle" im Täterland Deutschland an die Tradition berühmter "Wollt ihr den totalen Krieg?"-Redner erinnert macht Ibn Warraq nischts aus.

Jetzt könnte der falsche Eindruck entstehen der Herr Professor sei eeeetwas zerstreut gewesen. Doch das Partikel "Offensichtlich besteht die Möglichkeit, dass Geert Wilders von der niederländischen Regierung bestraft wird. Bestraft dafür, dass er sein Grundrecht auf freie Meinungsäußerung nutzte." hilft uns weiter. Diese Aussage ist natürlich brutal falsch, da wenn schon Gerichte bestrafen und die Eingaben auf Basis der freien Meinungsäußerung gestaltet sind und eine rechtliche Überprüfung fordern. Wenn daneben faktisch copyrigths-Verletzungen, die jeden betreffen der das Video vorhält oder besitzt [Anstiftung zu einer Straftat] zu einem zivilrechtlich belangbaren Subjekt machen sind nicht die User sondern der Dealer die eigentlichen Täter. Doch das Zitat gibt uns auch Aufschlüß über zwei weitere Punkte: Einerseits negiert Ibn Warraq die Kampagne von Wilders, die mit Veröffentlichungen im Volkskrant [den er wohl nicht liest] wie "Die Niederlande wird vom Islam regiert" + abseitiges rechtes blabla angeheizt wurde. Das die Regierung die so in aller Öffentlichkeit attackiert wird nicht still dasitzt ist nur verständlich. Das Ibn Warraq dieses ableugnet ist jedoch wiedersinnig: Scheinbar gilt das Recht auf freie Meinungsäußerung nur für ausgesuchte Adepten des Anti-Islamwahns und nicht für angegriffene Politiker. Ich betone dabei ausdrücklich das die Kritik von anderen Islamkritikern wie Ayaan Hirsi Ali exakt diesen Punkt fast vorbildlich umsetzt. Dialog um die Sache, nicht albernes Gehetze. Zweitens erkennt man das der Text eine gewisse Zielgruppe im Auge hat und exakt aus diesem Grund so dumm gehalten wie nur möglich ist. "Auch wenn die Sorge um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter "Liveleak" dazu gebracht hat, den Film vorübergehend von seiner Site zu nehmen, wurde Fitna sofort von einem Dutzend anderer Websites übernommen. Während die meisten Medien ihre beschämende und schändliche Kapitulationsstrategie gegenüber den Barbaren fortsetzten, ist es ermutigend zu beobachten, dass viele unabhängige Blogger und Webseiten das Problem aufgreifen." Neben der festgestellten Lüge in Sachen "mainstream" die nächste Lüge, die Lieleak-Lüge von angeblichen Drohungen. Für jeden ders nicht weiß: Die armen Opferlämmer von Lieleak sind der Güllefluß jeglich vorstellbarer Gewaltdarstellung im Internet. Dort kann ohne jede Altersbeschränkung jede Art von Vergewaltigung, jede Brutaliät frei herunter geladen werden. Alleine die Veröffentlichung auf so einem Portal ist ein "Opfern unserer Identität", es sei denn man will andeuten das unsere Identität bei weitem extremer ist als die radikaler Islamisten. Die Dritte Lüge in kürzester Zeit ist jedoch von "unabhängigen bloggern und Webseiten" zu sprechen. Aus Deutschland bedankt sich sturmfront.de [Name = Programm] herzlich bei Ibn Warraq für seine Werbung und wer atlas shrugs zur unabhängigen Quelle erklärt dem gehört wie wir salopp sagen ein Pfleger gesetzt.

"Einige von uns sind bereit, den Kampf mit dem Feind aufzunehmen. Und viele weitere beginnen zu verstehen,.." Angesichts des Aufkommens [und das ist die Eigentliche Leustung, da man bislang noch nicht wußte wie man "einige" zu taxieren hat.] von etwa 4 Millionen paranoiden Deppen, die das Filmchen feiern ist das Glas als halb voll zu betrachten. Das darunter eine starke Kampffraktion rechtsabnormer Arschlöcher, die insgesamt gegen "Kulturfremde" agitieren ist scheint Herrn Ibn Warraq nicht sonderlich zu stören, denn ansonsten hätte er sich ja gegen die Vorgänge in Holland in dem die pro-Zionisten von Ronny Naftaniel massiven Anfeindungen wegen ihrer soliden Kritik an Wilders auf üblich eklig-antisemitischem Niveau ausgesetzt waren ausgesprochen. Man braucht scheinbar solche Leute um unsere Kultur von den schutzigen Moslems UND Juden zu bereinigen. Das sich Leute wie Henryk M. Schmock auch noch als Sprachrohr dieser Bewegung verstehen ist durch die der Verkaufszahlen und ego-Auftritte in Funk und Fernsehen nur zum Teil erklärbar. Der Mann hat schlicht seine SED-Vergangenheit nicht verarbeitet, genauso wie Wilders einen deftigen Dachschaden ["moslemische Straftäter sollen mit Zahnbürsten Stadien reinigen"] aufweist.

Genossen unter sich. Anders jedoch als bei dem gleich zu bewertenden Problem der Kinderschändung, die sich ähnlich subversiv im Internet verbreitet hat wird jedoch von Seiten des Staates gegen diese Verfassungsfeinde nichts unternommen. Nicht nur siehe oben, man hegt sie, da man eine Basismasse für die Verbreitung der eigenen Propagandanachrichten benötigt und sich der Anti-Ismist daruch die Eintrittskarte "Gesellschaftverteidiger". Eine ungehemmte Ausbreitung ala stürmer.online wird die Tendenz der "einigen" Millionen jedoch durchaus auf höheres Niveau heben und nicht nur die inhaltlichen Schwächen, sondern die Prügelorgien im Internet gegen "Verräter" erinnern einen an die frühe SA.

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