Samstag, 3. Mai 2008

The Investigation that fails

Doch ein kurzes Wort zum veröffentlichten Video zur Tötung einer Mutter und vier ihrer Kinder, denn das israelische Wahrheitsministerium versucht sich mit eindeutigen Überschriften wie "clearing itself" herauszureden. Die Geschichte konzentriert sich auf die hier erkennbaren Folgen der IDF-Aktion. Im gelben Kreis soll sich das Anwesen der getöteten Familie befinden. Der weisse Feuerball der in den Kreis ragt soll eine secondary explosion darlegen, die zum Tod der Familie führte. Diese Theorie ist beim Betrachten des Videos als schlechter Witz fürs dumme volk zu betrachten. Im hier verlinkten Video ist auf timeplace 00:57 klar eine enorme Explosion zu erkennen die auch das Wohnhaus daneben mit Schrapnellen belegt. Es ist klar ersichtlich das die ursprünglichen Theorien in die Tonne geworfen werden dürfen und das nur eine internationale Investigation die Frage klären kann an welchen Splittern die Zivilisten gestorben sind. Die Argumentation man dürfe bewanffnete Kämpfer, die auf dem Video bereits verletzt auf dem Boden liegen mit klar erkennbarem Beipack attackieren ist falsch, wenn sie neben einem Privathaus liegen. Ebenso aus dem Video ist ersichtlich das die vertikale Einschlagsposition [den Fußgängern halblinks und halbrechts geschieht nichts] definitiv auf das Wohnhaus streut und daher erkennt man auch an der Hausfront im späteren Verlauf die Feuerwalze. Eines ist unmißverständlich klar zu machen: Die Schuld liegt definitiv an der Doppel-Ursache Angriff und Attackierter. Man läuft nicht durch zivile Gegenden in ausgebrochenen Kämpfen mit Munitionsbehältern, genauso wenig man die entsprechenden Personen dort attackiert. Was nicht im Video erklärt wird schnell an einem Privat-Beispiel: Vor meiner Haustüre ist einem Zuckerrübenlaster [voll, Gewicht beachten] ein Reifen geplatzt. Die Detonation hat die Haustüre durchschlagen und mir in einem Abstand von 4 Metern zur Detonationsstelle sämtliche Inhalte die sich zwischen dem Mauerwerk und mir befanden entgegen geblasen [also nur Mäusedreck der Jahrhunderte]. Nun wissen wir nicht wie das Haus in Beit Hanoun gestaltet war, von Mauerwerk möglicherweise keine Spur. Ich konnte überleben [ernsthaft] weil das Mauerwerk die Detonation schluckte und keine Splitter vor dem Haus herumstehender Gegenstände durch die leichten Spanplatten ungehindert durchschlugen. Zudem, wie es das Video verschweigt, ist ein wohl bei dem gunman stehender 15-jähriger getötet worden, der sich um den möglicherweise Verletzten gekümmert hat. Es ist sehr schön zu beobachten das die IDF dieser Problematik durch Verschweigen zu entkommen sucht.

Nun noch die entsprechenden Artikel: IDF: Beit Hanun family not killed by IDF ++++ IDF says did not hit Beit Hanoun house ++++ IDF releases clip clearing itself of blame for Gaza family deaths

Das Thema kritische Presse erscheint hier, man hat sich wohl an eine Art Zwangsbeziehung mit der IDf gewöhnt. Andererseits ist die Hamas für ihre Öffentlichkeitsarbeit zu kritisieren. Man fragt sich in wie weit die im ersten Schlag getroffenen Kämpfer den Raketenangriff überleben konnten. Denn Tote wurden nicht berichtet, AUCH nicht von der IDF. Man mag dies als einzelfall betrachten und doch stimmt das System nicht mehr: konnte man den Aussagen der Einzelteile des konflikts noch halbwegs glauben aus der Konflikt vor 7,5 Jahren ausbrach ist nun von einem Lügenhaufen zu spechen aus dem sich wie die IDF hier und die Hamas dort jeder nehmen kann was ihm gerade paßt. Avner Shalev: Recently, yet another Hamas spokesperson compared the situation in Gaza to events during the Holocaust. Coming from an official who represents an organization that unabashedly declares its commitment to terrorism and the destruction of Israel, this is in itself not surprising. Echoed last week by Libya's Deputy UN Ambassador Ibrahim Dabbashi in a meeting of the UN Security Council - a body whose members are officially dedicated to maintaining peace - such assessments are even more distressing. The ubiquitous use of Holocaust imagery in the propaganda efforts of Hamas and other organizations is dangerous and worrying. Such toxic imagery is frequently invoked in combination with elements of classic anti-Semitism and virulent anti- Israel invective. It has become the language of discourse not only of Hamas and its supporters, but also of spokesmen from the Arab-Muslim world. In the rest of the world as well, ostensibly objective observers have adopted this code, or uncritically parrot those who compare Gaza to the Warsaw Ghetto, ignoring both historical details and context. Die klassische Analyse wir mit einer Maske ersetzt. Es wird nicht nur für Historiker und Rechtsspezialisten immer schwerer eine vernünftige und rational zu belegende Analyse herzustellen, belastet wird vor Allem des Verhältnis der Konfliktparteien selbst. Anstatt des Machtworts, von der Hamas an ihre Kämpfer gefälligst belebte Zonen zu meiden und von der israelischen Regierung ihrer Soldateska Benehmen beizubringen hat sich ein an Niveaulosigkeit nicht zu unterbietendes Hauen und Stechen um die öffentliche Meinung durchgesetzt dessen Inhalte den betroffenen Zivilisten jegliche Rechte rauben.

Man streitet sich unter einander ob wer denn nun eigentlich die vier Kinder umgebracht hat, ohne den Mut zu haben zu sagen: "Natürlich waren wir beide es." Und wir, die uns dem Betrachten dieses Konflikts verschrieben haben müssen wieder einmal erkennen das wir es mit Feiglingen zu tun haben. Deswegen wird dieser Konflikt hier ab sofort der Krieg der Feiglinge heißen.

Den einzigen Menschen den man in dieser Sache loben kann ist der Verantwortliche der palästinensischen Totenschau: Muawiya Hassanin. Er zählt und zählt und hält sich von politischen Aussagen fern. Er und sein Stab müssen die Drecksarbeit für die Feiglinge machen.

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