Dienstag, 25. März 2008

Updates

Yemen III: Dick nach Hause geflogen, Streit über Inhalte beendet.
Head of the Palestinian negotiating team Ahmed Qurei has denied reports published by a number of news websites that three million US dollars has been diverted to a joint bank account he holds with two unknown persons. Qurei told Ma'an that the money is part of five million dollars given to Fatah and the Palestine Liberation Organisation and the bank account mentioned in the news reports is the bank account of the Palestinian National Fund in the Arab Bank in Amman. [Ich habe offen gesagt keine Berichte gefunden. Das die Fatah sich schmieren läßt ist ja kein Geheimniss, oder wie sollte sonst Folterkönig Dahlan in den Genuß einer Berliner Privatklinik zur Knieheilung kommen?] [...] In Vorbereitung einer neuen Anstrengung des israelischen Verteidigungsministeriums die Bewegungsfreiheit der Palästinenser in der Westbank zu befreien fluten am Dienstag marodierende Milizen in IDF-Uniform die Städte und Dörfer des Friedenspartner und ... verhaften bei Tulkarem einen angeblichen Hamas-Waffendealer, Verwandter eines Palästinensers der wegen Beteiligung am Amphitheater-Shooting in Jordanien Oktober 2006 zu einem Jahr Haft verurteilt wurde und nun offensichtlich erstmal untergetaucht ist. In Azzun wird nicht gesucht, sondern wie seit Monaten vor ein Haus gefahren und drauf geballert. So schlimm ist das dieses Mal nicht, da die meisten Familienangehörigen des Hauses bereits verhaftet sind und nur noch die Oma und kleine Kinder drinnen wohnen. Das können wir besser! denken sich Marodierer in Doha bei Bethlehem und looten und ransacken eine ganze Häuserfront. Dabei treffen sie auf drei Aktivisten der Palästinensischen Gefangenenorganisation und laden sie herzlich zu einer Livedemonstration "Israelische Folterknechte quälen nur halb so schlimm wie ägyptische" ein. Von soviel Mut überzeugt attackieren auch die Bündnissgenossen der geschmierten Fatah vier Moscheen in Hebron um Scheich-Yassin-Plakate und andere dort hängende Propagandamittel der Hamas noch §00.0 "Das Gesetz bin ich" der palästinensischen Verfassung über die Meinungsfreiheitöffentlich zu zerreissen. Das dabei noch neun Hamasniks verhaftet werden ist eben nun mal collateraler Schaden, wenn schon unterwegs ... apropos collateral.. Drei Dutzend Häuser werden wegen der "Schaffung besserer Bewegungsfreiheit in palästinensischen Flüchtlingslagern" bei einer Aktion im Balata-Flüchtlingslager zerdeppert. Daneben wird eine der berühmten "wanted militants" Suchaktionen durchgeführt die drei Palästinenser in Gefangenschaft führt. Auf dem Rückweg macht man noch einen Abstecher in Kfar Qallil, hat aber da nur wenig Zeit und es gibt nur Hausdurchsuchungen [so mit Hündchen damit die Kinder nicht erschrecken]. Natürlich muß auch Qabatia dran, weil ... ähm .. es ist eben dran und dort werden etwa ein Dutzend Häuser stadtbekannter DFLP- und Islamic Jihad-Mitglieder ordentlich durchsucht, fast gar nichts kaputt gemacht und nur eine Verhaftung getätigt. Verständlich, denn man will ja nächste woche wieder kommen und da muß ja noch was stehen. Nachdem am Montag Abend in der Hebron-Gegend es drei Verhaftungen in zwei Städten gab wird eine Dritte Aktion in Beit Kahil durch einen steinewerfenden Mob verhindert. Die Marodierer in IDF-Uniform wagen sich jedoch mutig in die Schlacht, identifizieren den Rädelsführer des Mobs und nehmen ihn in Gewahrsam. Gibt nur ein kleines Problem dabei: Die üblichen Handschellen sind zu groß für den 12-jährigen. "Da nimm doch die Wäscheleine..." [...] Former British prime minister Tony Blair on Tuesday warned stakeholders in the Israeli-Palestinian peace process that they were facing "a race against time." "It is possible to get this resolved, but we need to be aware that we are racing against time now," the envoy for the Quartet of Middle East peace negotiators - The United Nations, the United States, the European Union and Russia - told a European Parliament panel in Brussels.... He said peace was possible because both Israelis and Palestinians want to live side by side in peace. [Ich wußte gar nicht das Blair zur Entwaffnung und Auflösung der israelischen Banden in der Westbank bereit ist.]

Unerträgliche Ladezeiten, möglicherweise nur Schrott, aber immerhin: ZDF-Special zu den Vorgängen im Heiligen Land aus Jugendsicht. Special von Elizabeth Llorente: It was some 40 years ago that Aref Assaf was a skinny boy living with his family in a Palestinian refugee camp. He saw something no boy should see — his 11-year-old brother shot to death, a few days after the 1967 Arab-Israeli War ended.

Neue illegale outposts? Kein Problem! Defense Minister Ehud Barak recently approved the the transfer of five mobile homes to the settlement of Teneh Omarim in the southern Hebron Hills for evacuees from the Gush Katif settlement of Morag. The Civil Administration spokesman confirmed that the mobile homes had been set up with the full approval of the authorities. [Gutes Jahr für Barak. An die 100 Zivilisten gekillt, einige Islamic Jihads extralegal töten lassen, wohl auch den Hezbollah-Militärchef und nochn paar illegale outposts abgesegnet. Der wird es in Israel nochmal zu was bringen.]

A gag order was lifted Tuesday on the Israel Defense Forces and Shin Ben security service operation that culminated in the January 15 arrest of a senior operative with the militant Palestinian group Popular Front for the Liberation of Palestine (PFLP). Ibrahim Sayid Ibrahim Salem of the Balata refugee camp in the West Bank admitted during questioning to his involvement in numerous shooting attacks, detonation of explosive devices and a car bombing targeting IDF forces in the Nablus region in October 2006. [..] Ibrahim Salem also revealed during questioning that he, along with other PFLP militants, was involved in the ongoing production of explosives at a hidden location in the Ein Beit Ilma refugee camp. The investigation also revealed that Ibrahim Salem had been involved in recruiting suicide bombers for the PFLP and for Hamas in Nablus. The suicide bombers recruited by the Ibrahim Salem never carried out their planned attacks. Danke. Nun ist andererseits nicht erwiesen das die "Nirhat-Shirat"-Gruppe, die angeblich aus Hamas-Milizen und [abwechselnd] PRC-PFLP-Leuten bestand nicht doch einen Anschlag geplant hat. Man hat nach Angaben der IDF ja entsprechende Laboratorien gefunden, wobei die Dynamik des Geschehens sich anders als in der Presse darstellt. Die Penetrierung des Lagers Beit Ilma wurde zuerst sehr zaghaft vorgenommen. Erst mit dem Tod des israelischen Soldaten Haneman wandelte sich das Blatt und es wurde eben jene dreitägige Operartion veranstaltet in deren Verlauf man jene "Shirat"-Gruppe identifizieren konnte. In wie weit die vermeldeten Anschlagspläne gediehen waren läßt sich nur spekulieren. Mit dem Terror-plot von Tel Aviv haben sie nichts zu tun. Da allerdings alle beteiligten noch am Leben sind darf man gespannt sein welche Ergebnisse aus den Verfahren der Beteiligten vor israelischen Gerichten an die Öffentlichkeit gelangen. Angesichts der sehr extremen Zensur-Lage dürfen wir Westeuropäer allerhöchstens hoffen das Urteil mitzubekommen.

Short news: Israel's UN ambassador, Dan Gillerman, slammed the "trend" of equating the "lawful actions" of a state defending its citizens with the "violence of terrorists," in a bitter exchange at the Security Council's monthly session on the Middle East on Tuesday. [Peinlich] An exhibition about how women coped in concentration camps during the Holocaust opened this month for the first time outside Israel at a museum in the eastern German city of Dresden. [...] In a rare departure from government practice, Saudi Arabia's King Abdullah is planning to convene an interfaith conference for Muslims, Christians and Jews, according to the Saudi-owned Al-Sharq al-Awsat newspaper. [...] A shipment of 72 pounds of pure heroin seized by the police on the Lebanese border Tuesday originated in Afghanistan, sources in the force said. According to the police, Hizbullah facilitated the smuggling of the drugs into Israel. [...] Israel will let Palestinian President Mahmoud Abbas deploy hundreds of his security forces in the West Bank city of Jenin after they complete U.S.-funded training in Jordan, Israeli officials said on Tuesday.

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