Dienstag, 5. Februar 2008

IDF kills Two

Bei einer anhaltenden Verhaftungsaktion der IDF im Gazastreifen werden bei einem Schußwechsel zwei Hamas-Mitglieder getötet. Nachdem am Vortag PRC-Führer as-Said extralegal durch die IDf in Beit Lahia getötet wird treffen zwei Qassam-Raketen der PRC auf Firmengelände in Sderot und sorgen für Sachschäden. In der Westbank werden über die letzten 24 Stunden insgesamt 12 Hamas-Mitglieder durch die Fatah und bei einer größeren Operation maridierender IDF-Milizionäre in der Gegend Tulkarem drei Mitglieder des Islamic-Jihad verhaftet. In Hebron wird ein 17-jähriger durch sie verhaftet und nach palästinensischen Angaben dabei mißhandelt.

Nach dem gestrigen Attentat in Dimona wird in Israel landesweit die Sicherhheitsstufe auf C [Zweithöchste] angehoben. Weiterhin unklar bleit der Tathergang im Punkt der Logistik. Einerseits verbleiben defense officials bei der Theorie einer Infiltration über den Sinai. Allerdings wird die vormalige Sprachregelung klar zurück geschraubt: additional terrorists were believed to have infiltrated Sinai over the past week and were making efforts to enter Israel via the fenceless border with Egypt. Die zweite Möglichkeit, eine Infiltration aus Hebron wird nicht mit neuem sondern verwirrendem Material gespeist [So wird aus Hebron eine ältere Frau als Mutter des einen SMA-Terroristen präsentiert, wobei als Beweis für die Mutterschaft eines SMA-Ts der Umstand das er das Haus gestern Morgen verlassen habe und nicht mehr zurück gekehrt sei gewertet wird.] Da man im Dunkeln tappt behilft man sich mit der Verhaftung von 280 sich illegal zur Arbeit in Israel aufhaltenden Palästinensern. Ein Haaretz-Kommentar versucht sich einen Überblick zu verschaffen: "At the same time, the original and reasonable assumption that the bombers had moved from Gaza, via Sinai, to the Negev was based on the profusion of intelligence warnings that had multiplied following the breach of the border between Gaza and Egypt. These warnings are still current, and continue to concern the security establishment." [Heute Morgen haben Fußspuren am Kerem Shalom Crossing eine Großfahndung nach einem Infiltrator ausgelöst. Eher hectical assumption.] Es ist sicherlich unbestreitbar das die Zusammenhänge die im Kommentar beschrieben werden existieren und Leute die normalerweise nicht ausreisen hätten können und die gleichzeitig eine Sicherheitsgefahr für beide Länder darstellen durch die Hamas-Aktion [die geplant war] durchsickern konnten. Zudem ist die Tat in Dimona durchaus über den Sinai-Weg durchaus noch möglich. Dennoch sind analytische Sätze wie "However, breached border crossings between Egypt and Israel do not in themselves cause terror attacks. After years of imprisonment in a crowded strip of land, without opportunities for earning a living or studying,..." nicht weitreichend genug, auch wenn Sie Kernthemen ansprechen. Das Problem liegt eher in der verfehlten Sicherheitsstruktur der israelischen Streitkräfte, die verantwortlich durch unfähige Poiltgranden die terroristischen Gruppierungen zu einem Hase und Igel Spiel gerade zu einlädt. Nicht etwa Israels Politik kreiert Basispfeiler israelischer Sicherheitspolitik, sondern bekommt sie von Terroristen diktiert: War bis Sonntag vor einer Woche noch die monatelange Frage im Raum wie man gegen Qassam-Beschuß vorzugehen habe von Bedeutung ist es nun der Sinai-Infiltrator, der die Politik antreibt. "The Foreign Ministry is recommending that Israel allow Egypt to double the number of soldiers it has stationed along its borders with Israel and Gaza - something that Cairo has long wanted to do, but that Jerusalem has hitherto vetoed. Since the Israeli-Egyptian peace treaty strictly limits the forces that Egypt can deploy along these borders, any increase would require Israel's consent." Allzu lange wurden die Beziehungen zu Ägypten am Rand des Abbruchs diplomatischer Kontakte gehalten, weil man mit Ägypten-Kritik israelintern Propagandapunkte sammeln konnte. Nun diktieren zwei Terroristen in Dimona der israelischen Aussenministerin die sich doch vor Kurzem noch als Ägypten-Basherin gefallen hat einen neuen Kurs. Hier erkennt man eindeutig das der durch das disengagement gesetzte Impuls unilateraler Schritte aus dem Konflikt mit den Palästinensern von den Nachfolgern Sharons nicht weiter verfolgt wurde. Längst haben Sie die Vorstellung entwickelt Israel könne nicht ohne Bedrohungen leben, wäre geradezu darauf angewiesen und müsse diese am Leben erhalten. Anstatt visionären Schritten in der Westbank Null-Bewegung bei gleichzeitigem täglichem Besatzungsterror. Anstatt sich an dem vorhandenen politischen Prozessen im Gazastreifen und innerhalb der palästinensischen Gesellschaft zu orientieren um die Probleme zu lösen eine Blockadepolitik, die sich am Aufkommen von Raketen ausrichtet. Statt dessen, man kanns kaum glauben ... Ein ZAUN. Hurrah, welch neue und unglaublich innovative Idee! Am Besten wir bauen eine hundert Meter hohe Mauer um Israel! [Even though the Dimona terror attack cannot be considered an operational success for the terror organizations; and despite the fact that information about the route the terrorists took to enter Israel still cannot be reported: there can be no mistake about Monday's message. The southern Negev has become the target for attacks and Israel is faced with a serious security problem along its border with Egypt: a 300-kilometer long problem. Cooperation with Cairo on intelligence matters, in an attempt to prevent the entry of terrorists from Gaza into Israel via the Sinai Peninsula, is surprisingly good news. But, without a fence to effectively seal the border, and in light of the Egyptians difficulties in shutting off the Gaza Strip - the border there was once again breached Monday - a wave of additional terror attempts is expected in coming weeks.] [...] Soeben wird der Herr Verteidigungsminister mit den Worten zitiert: "We will find a solution to terror threats from Hebron."

The Fatah has asked one of the countries mediating a prisoner exchange deal for captured IDF soldier Cpl. GIlad Schalit that Marwan Barghouti be removed from the list of Palestinian prisoners to be released, so that Hamas will not be able to take credit for freeing him, a top-ranking Hamas official said Tuesday.

Prime Minister Ehud Olmert's speech at the special Knesset session dedicated to the Second Winograd Report was "cynical and troubling," and "it would have been better had [the speech] not been made," Defense Minister Ehud Barak said Monday to close confidants.

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